Das Kulturforum Ehrenhausen lädt zu einem Großereignis ins Nanner´l G´wölb ein: Eine Abo-Konzertreihe, die die Möglichkeit bietet, zwischen März 2025 und Februar 2026 klassische Musik mit besonderen Überraschungen zu genießen.
Insgesamt 7 Konzertabende führen uns in unterschiedliche Länder und Regionen Europas, dem weltweiten Mittelpunkt der klassischen Musik. Jeder Ort hat dabei eine besondere Bedeutung für die Pianistin Kristin Sophie Hütter, die jeden Konzertabend sorgfältig gestaltet und konzipiert hat. Mit einem Team aus insgesamt 11 Musiker*innen wird somit jeder Abend durch unterschiedliche Instrumente und Besetzungen eine einzigartige Erfahrung für das Publikum sein.
Um den neuen Bösendorfer der Strauss Sonderedition aus dem Klavierhaus von Stefan Fiedler gebührend einzuweihen, beginnt der Zyklus am 15. März mit einem Klavier Solo Konzert, das die skandinavischen Nordlichter ins Nanner´l G´wölb bringt. Neben wunderschöner Kunst von Hilma af Klint gibt es auch am Ende des Konzerts eine Überraschung für das Publikum, bei der nicht nur das Klavier involviert sein wird!
Am 31. Mai wird die Route fortgesetzt und führt ins schöne Frankreich, wo im 19. Jahrhundert die Richtung des Impressionismus ihren Ursprung findet. Unter dem Motto „Perles de l´ocean“ verwandeln der Klang einer Querflöte und das herausragende Klaviertrio von Maurice Ravel die Konzertlocation in eine magische Unterwasserwelt, die sowohl durch Ruhe als auch unaufhaltsames Fließen zum Eintauchen einlädt.
Ganz im Gegensatz dazu steht die temperamentvolle und dramatische Musik des spanischen Abends am 28. Juni. Nachdem das Klavier solistisch den Abend mit spanischen Tänzen und Rhythmen einleitet, wird vor allem das Klaviertrio „Triade“ in der zweiten Hälfte des Konzerts mit der Komposition „Triage“ von Rafael Catalá sen. ein unvergessliches und emotionales Erlebnis schaffen.
Nach einer Sommerpause wird – wie könnte es anders sein – Österreich mit seiner historischen Kultur der Kammermusik am 13. September gewürdigt. Diverse Besetzungen wie Duo, Trio, Quartett und Quintett zeigen die Vielfalt an Möglichkeiten, Instrumente miteinander zu kombinieren und Klangwelten zu erzeugen. Begleitet wird diese Hommage an die Heimat durch Gedichte aus Österreich, gelesen von Antje Hochholdinger.
Am 22. November wird das Publikum mitten in die komplizierte Dreiecksbeziehung von Clara Schumann, Robert Schumann und Johannes Brahms katapultiert. Herzschmerz, bedingungslose Liebe und gegenseitige Inspiration: dieser Abend wird nicht nur eine musikalische Geschichte erzählen, sondern durch die Lesung von Briefen auch einen intimen Einblick in die Vergangenheit dieser drei außergewöhnlichen Komponisten gewähren.
Um den dramatischen November-Abend gut verarbeiten zu können geht es in die Winterpause, bis am 24. Jänner das Jahr voller Klassik mit einer Reise nach Ungarn fortgeführt wird. Am Beginn des 20. Jahrhunderts komponierten dort 3 Komponisten Musik, die unterschiedlicher kaum sein könnte. Von traditionell bis experimentell und innovativ: musikalisch gesehen ist dieser Abend wohl irgendwo zwischen Gulasch und Avantgarde einzuordnen. Und um der teilweise zeitgenössischen Musik besser folgen zu können erwartet das Publikum eine Foto Ausstellung mit exklusiven Bildern von Olivier Ouimet, die für ein Stück von Béla Bartók angefertigt wurden.
Ein Violin-Klavier-Duo Abend beendet die gemeinsame Reise am 28. Februar mit feurig-frostiger Musik aus Russland. Als eines der bedeutendsten Länder für die romantische Musik, geprägt von Rachmaninov, Tschaikowsky und vielen weiteren großartigen Komponisten, ist diese Kultur unverzichtbar. Angesichts der politischen Lage soll dies ein klares Zeichen dafür sein, dass die gesamte Konzertreihe Werte wie Zusammenhalt, Vielfalt und Freiheit der Kunst und Kultur unterstützt.
Der Ticketverkauf startet mit der Auflage des Jahresprogrammes ab Jänner 2025
Kontakt/Info 0676/ 57 07 689 - Email: christine.rauch1@live.com